01 Juni 2006

Ode eines Ehemanns einer Referendarin

Du bist so fürsorglich, oh Bayernstaat,
wie gut du dich kümmerst um deine Beamtensaat.
Damit sie ja gut aufgeht und getreu,
schwarzliebend und gleichzeitig Kritikscheu?

Dein Gehalt an deine Lehrlinge ist gering,
für 15ct/km quer durch Unterfranken tut man Zeit verbring',
60, 70 Stunden und noch mehr pro Woche schaffen,
da macht sich sogar der Ehemann laminierend (nicht lamentierend!) zum Affen.

Und das daß man am Ende Heulen und Zähneklappern tut man ernten,
weil die Prüfer ihre Arbeit total verlernten?
Ist etwa Sytem dahinter, daß Frau schlechten Noten bekam?
Liegts an der fehlenden Linientreue, Parteibuch oder anderen Kram?

Oder doch am hessischen Paß?
Das wäre nun wirklich krass!
Man könnte noch viel mehr jammern und spekulieren,
und könnte dabei seinen Mut verlieren.

Die Bewertung hatte mit Leistung nichts am Hut,
aber was solls, nur der kleine Mann (und Frau) bekommt davon die Wut.
Für die Damen und Herren der Regierung ist doch alles gut,
denn Lehrer hats ja genug.

Oh Bayernstaat, deine Saat wächst in Hessen weiter,
steht dort in voller Blüte und ist dort heiter,
weil man dort fair mit ihr umgeht,
und kein Beamtenwind sie nach bayer. Timbuktu weht.

Dein darmstädter Früchtchen

3 Comments:

At 13:31, Blogger Kix said...

Hey cool Uli gefällt mir echt gut! =)
hdl

 
At 09:25, Anonymous Anonym said...

du mit den bayern;) ... und das alles liegt noch vor mir! Es lebe die gestreifte Bürokratie!

 
At 13:06, Anonymous Anonym said...

ach ja, herrlich :)

 

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