28 November 2006

Ist da der Verbraucher gefragt?

Ich lese mal wieder auf Heise einen Artikel über die Zustände von Handy(zulieferer)Fabriken in Asien. Schon heftig, was sich die Firmen da leisten. Ich werde mir so oder so erstmal kein neues Handy besorgen, jetzt erstrecht nicht!

6 Comments:

At 20:49, Blogger Meike said...

Ich muss dir zustimmen...

 
At 10:05, Blogger HoSnoopy said...

Für mich stellt sich die Frage: "Brauchen wir so viele Handys und immer und immerwieder die neuesten? Langts nicht, damit zu telefonieren?"
Der Kunde entscheidet - nicht die Werbung!

 
At 11:16, Blogger micky said...

Auweia, das kann bis zu der Diskussion führen, ob wie unseren "billigen" Lebensstandard auf Kosten der Armen leisten?!

Vorausgesetzt Alles kommt nun aus Asien!

 
At 12:23, Blogger HoSnoopy said...

micky: Irgendwie stimmts, irgendwie auch nicht, finde ich. Je billiger das Zeugs wird, desto mehr wird gekauft. Die Industrie versucht, in den reichen Ländern ein gutes Geschäft zu machen und suggiert mittels Werbung etc., was man nicht alles so braucht. Der Kunde nimmt wohlwollend zur Kenntnis, daß das Zeug billig ist und kauft.
Vermutlich würden wir für weniger Kram auch mehr bezahlen, wenn wir es *wirklich* bräuchten.
Fair Trade auch für Elektronik? Warum nicht. Aber wer sieht die Notwendigkeit darin?
Wahrscheinlich ist dabei *auch* die Idustrie gefragt, dort Verantwortung zu übernehmen. Aber die ist ja auf ihren eigenen Profit aus und schert sich um Verantwortung überhaupt nicht.
Würden Elektronik unter faireren Verhältnissen hergestellt, wäre sie teuerer und damit weniger lukrativ für die Industrie, weil der Absatz dann nicht mehr so groß wäre. Die Leute würden sich mehr überlegen, was sie *wirklich* bräuchten.

 
At 19:39, Blogger micky said...

Dem stimme ich zu!
Doch das Problem löst es dann leider auch nicht, obwohl wir ganz bestimmt bewußter damit umgehen und uns auch mal über so manche Ressourcen Gedanken machen würden!

 
At 23:02, Blogger maze said...

uli... nicht nur in Asien ist das Problem von Subunternehmen und die schlechte Arbeitsumgebung / Ausrüstung und das uninteresse, was eigentlich mit den Arbeitern ist. Zu vielen ist der Satz "Das wertvollste Kapital eines Betriebs sind seine Angestellten" noch nicht ganz durchgedrungen.. bzw. stößt auf taube Ohren. In Deutschland gibts das Problem auch - wenn auch nicht so extrem wie dort. Mehr details kann ich dir mal sagen, wenn wir uns mal sehn.

 

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