Die beste Gemeinde(gründungs)schule...
ist die "Gemeinde" selbst; man muß nur lernen (wollen). Das gilt im Besonderen für vermeintliche Leiter.
Das Klugschiß zum Samstag *G*
sofx
Mein Leben, meine Gedanken, mein Tages-, nein Wochenbuch, odersowas
ist die "Gemeinde" selbst; man muß nur lernen (wollen). Das gilt im Besonderen für vermeintliche Leiter.
fühle ich mich wie ein Meißel in der Hand Gottes, mit dem er harten Herzen zuleibe rückt. Ne, so schlimm ist es dann doch nicht :)
Ich werde jetzt meinen PC ausknippsen und als letztes in eine Umzugskiste verstauen. Ich ziehe um, von den alt-Ehrwürdigen Betonwänden aus den 70ern in einen Container (2.103 ->> C26/1.016). Hotel California, ich komme.
Oft wird das Reich Gottes militaristisch dargestellt. Gott gibt Befehle, die wir brav erfüllen, und wenn wir sie erfüllen, dann ist alles gut. Das Problem an der Sache ist aus meiner Sicht: Gott gibt nur ganz selten Befehle und dann sind das auch mehr so Dinge, wo er sowas sagt wie "Kopf einziehen! aufpassen!". Also auch keine wirklichen Befehle. Wenn der Draht zu Gott irgendwie gestört ist, dann versucht Mensch sich seine Befehle eben aus der Bibel zu entwickeln. Das endet meistens in einem Regelwerk. "Wir tun ja nur Gottes Wille und der steht ganz klar in der Bibel", höre ich oft. Meist lasse ich das so im Raum stehen und überlege mir, welche Regeln nun sinnvoll sind, welche nicht, und nicht selten bekomme ich Regeln präsentiert, die in meinen Augen voll gegen die Bibel sind. Und wenn man das tut, also eigene Bibelinterpretationen als Gesetz zu machen, dann wird das ganze auch noch gefährlich, finde ich, vorallem, wenn man das als Gemeindeleiter tut (Sektengefahr). Ich vermute daß die Kreuzzüge (hallo? "du sollst nicht töten"??) so einen Ursprung haben.
Nachdem wir in Danzig noch mit dem Schiff rumgeschippert sind, die Westerplatte undso beguckt haben, gehts weiter nach Leba (km 1350). Ich habe das Gefühl, als schlägt mit einer mitm Hammer aufm Kopf: MENSCHENMASSEN, die sich durch das kleine Städtchen wälzen und wir bahnen uns irgendwie nen Weg. Es ist das Torremolinos Polens. Für die Zukunft: MEIDEN! Dennoch finden wir einen recht ruhigen, günstigen Campingplatz etwas außerhalb. Der Campingplatzmensch ist saunett zu uns. Die Ostsee ist auch nicht weit, hinter 2 Dünen :)
Wir fluechten vor dem Dauerregen (ha! von wegen "Schauer"!) nach Danzig. Nicht, dass wir dort mit besserem Wetter rechnen wuerden, aber es ist schoener als bei Siffwetter an einem See rumzuhaengen (auch wenn es dort echt schoen ist!). Von Peggy & Peggy (*grins*) habe ich mich noch verabschiedet.
Nach insgesamt 1100km sind wir an einem See bei Chojnice angekommen. Bis gestern war das Wetter noch schoen warm. Heute pissts. Und das soll so bis Dienstag gehen :(.
Wir fahren am Samstag, den 29. Juli in Bad Brueckenau los.