26 August 2006

Die beste Gemeinde(gründungs)schule...

ist die "Gemeinde" selbst; man muß nur lernen (wollen). Das gilt im Besonderen für vermeintliche Leiter.
Das Klugschiß zum Samstag *G*
sofx

23 August 2006

Manchmal...

fühle ich mich wie ein Meißel in der Hand Gottes, mit dem er harten Herzen zuleibe rückt. Ne, so schlimm ist es dann doch nicht :)
sofx

20 August 2006

Pölfahrzeug zu Verkaufen ;-D


Peugeot 205 Diesel, 64 mörderische PS aus der Pflanze, erzeugt in einem 1,9l-Motor, der 177tkm runter hat. Kupplung ca. 17tkm alt, Lichtmaschine vor ca. 15tkm überholt. Verbrauch: 6l/100km Pflanzenöl, was mich derzeit 72ct/l kostet. Umgrüstet auf Pflanzenöl mit einem 2-Tank-System von ATG-Glött (kann man auch für modernere TDI-Motoren verwenden!). Achso, ja, Glasschiebedach und Nebelscheindingsbums hat er auch. Und Winterreifen sind drauf. 2 Sommerreifen ohne Felge sowie eine Ersatzeinspritzpumpe liegen bei. Warum ich dieses tolle Auto loswerden will? Nun, wir haben ein tolles Angebot für einen VW-Touran bekommen.
Wer viel und billig fahren will, vorallem Langstrecke, kann sich eines USB-Autoradios erfreuen. Unsere Langstreckenzeiten sind ja nun Gott sei Dank vorbei. Bei Interesse einfach mal mailen :-)
sofx

Mein neues zu Hause (in der GSI)

So schauts von außen aus:

So von innen:

Und zum Schluß der mörderische Blickfang aus dem Fenster:

18 August 2006

Letzte Meldung aus dem Bunker...

Ich werde jetzt meinen PC ausknippsen und als letztes in eine Umzugskiste verstauen. Ich ziehe um, von den alt-Ehrwürdigen Betonwänden aus den 70ern in einen Container (2.103 ->> C26/1.016). Hotel California, ich komme.
sofx

17 August 2006

Lockerflockig...

...Bloggs lesen mit Flock! Sehr geil *grins*
Danke, Storch, für den Tip!

Reich Gottes =|= "Führer, wir folgen dir!"

Oft wird das Reich Gottes militaristisch dargestellt. Gott gibt Befehle, die wir brav erfüllen, und wenn wir sie erfüllen, dann ist alles gut. Das Problem an der Sache ist aus meiner Sicht: Gott gibt nur ganz selten Befehle und dann sind das auch mehr so Dinge, wo er sowas sagt wie "Kopf einziehen! aufpassen!". Also auch keine wirklichen Befehle. Wenn der Draht zu Gott irgendwie gestört ist, dann versucht Mensch sich seine Befehle eben aus der Bibel zu entwickeln. Das endet meistens in einem Regelwerk. "Wir tun ja nur Gottes Wille und der steht ganz klar in der Bibel", höre ich oft. Meist lasse ich das so im Raum stehen und überlege mir, welche Regeln nun sinnvoll sind, welche nicht, und nicht selten bekomme ich Regeln präsentiert, die in meinen Augen voll gegen die Bibel sind. Und wenn man das tut, also eigene Bibelinterpretationen als Gesetz zu machen, dann wird das ganze auch noch gefährlich, finde ich, vorallem, wenn man das als Gemeindeleiter tut (Sektengefahr). Ich vermute daß die Kreuzzüge (hallo? "du sollst nicht töten"??) so einen Ursprung haben.
Die Frage ist "was ist Gottes Wille", oder vielmehr, "was ist Gottes Plan?". Nun, um das herauszufinden müßte man einen Draht zu Gott haben. Grundsätzlich glaube ich auch, daß Gottes erster Plan ist, Mensch klarzumachen, daß er geliebt ist. Ich glaube, das ist die Grundlage, also, zu erfassen, daß Gott existiert und daß er dich liebt. Alles andere baut darauf auf.
Die "nächste Stufe" ist dann die konkrete Entwicklung eines gemeinsamen Planes. Es gibt keinen einzig wahren und richtigen Weg, den man mit Gott gehen kann, also, ich glaube nicht daran. Jesus will uns nicht "Sklaven" nenne, sagte er mal, er sagt, daß er sagt, was er vorhat, und daß er uns in seine Pläne einweihen will. Wir können (aber müssen nicht) mitmachen. Aber wenn du Jesu liebe intus hast, dann machst du das freiwillig. Ich möchte klarstellen, daß ich nicht immer diese Liebe so intus habe, weil mich manchmal vieles einfach davon wegdrückt oder erdrückt. Jesus war Mensch und weiß das.
Das Reich Gottes hat keine physischen Grenzen, naja, vielleicht ist der Tod eine physikalische Grenze? Aber du kannst da nicht hinfliegen oderso. Es beginnt, so glaube ich, in unseren Herzen, dort wohnt Gott ja auch mit seinem Geist, der mich inspiriert. Äh, manchmal. :-). Oft höre ich, wie sehr sie auf irgendwelche Veranstaltungen "Gott gespürt" hätten, und ich steh genausooft daneben und dachte "toll, ich spüre nix". Ich benenne solche Gottesdienste auch gerne "Psalm 91,7-Gottesdienste" (Ich blieb so ziemlich als einziger, auch noch Frischbekehrter 2x bei einem "Segnungsgottesdienst" im CZF stehen). Ich habe aber, wenn auch erst Jahre später, Gott anders erlebt oder angefangen, ihn anders zu erleben. Wenn man Gott erlebt, wenn man von ihm inspiriert wird, wozu braucht man dann noch die Bibel? Ich denke, daß man sich auch ganz schnell was einbilden kann. Fang mal nach 2 Kannen Kaffee an zu beten, du wirst sehen, wie "geistlich" das wirkt *grins*. Die Kreuzritter bzw. ihre "geistlichen Leiter" bildeten sich ja auch ein, daß Gott will, daß man die Moslems abmetzelt. Die Bibel sagt für mich glasklar "du sollst nicht töten". Man soll ja auch an Hand der Bibel prüfen und keinem Führer blind folgen.
Ich vertete mehr und mehr die Ansicht, daß jeder Christ auch irgendwo "Leiter" ist bzw. sein sollte. Ich meine damit nicht "Gemeindeleiter", der einer Gemeinde vorsteht, sondern, daß er eine eigene Beziehung zu Gott hat/haben darf, die erstmal von Vorstehern akzeptiert werden sollte.
Straft Gott einen, wenn man gegen die Bibel handelt? Ich glaube nicht, bzw. nicht in dieser Zeit, in der wir leben. Wenn wir Mist bauen, dann fällt das auch ohne Gott auf uns zurück. Was Mist ist, und was nicht, was richtig ist, was nicht, ist oft nur schwammig in der Bibel beschrieben (nicht immer, aber oft). Hier gilt es halt, das mit/über Gott herauszufinden, vielleicht auch auszufechten?
Mensch ist mehr wert als er denkt. In Gottes Augen zumindest.
sofx

10 August 2006

Polen 2006 - Leba, Czaplinek, Gubin, Guben, Goyatz, Leipzig

Nachdem wir in Danzig noch mit dem Schiff rumgeschippert sind, die Westerplatte undso beguckt haben, gehts weiter nach Leba (km 1350). Ich habe das Gefühl, als schlägt mit einer mitm Hammer aufm Kopf: MENSCHENMASSEN, die sich durch das kleine Städtchen wälzen und wir bahnen uns irgendwie nen Weg. Es ist das Torremolinos Polens. Für die Zukunft: MEIDEN! Dennoch finden wir einen recht ruhigen, günstigen Campingplatz etwas außerhalb. Der Campingplatzmensch ist saunett zu uns. Die Ostsee ist auch nicht weit, hinter 2 Dünen :)
Nach 2 Tagen fahren wir nach Czaplinek (km 1470), immernoch mit Hoffnung auf besseres Wetter. Und tatsächlich ist es dort auch schön. Der Campingplatz ist direkt am See und wir paddeln etwas drauf rum. Aber mir ist das zu anstrengend, also machen wir Kehrt. Als es am 3. Tag nieselt, fahren wir weiter, Richtung Südwesten. Wir hauen unsere Zlotys noch aufn Kopf und fahren in Gubin/Guben über die Grenze. Davor genieße ich aber noch die abenteuerlich-kaiserlichen (eng, teilweise gepflastert, total beschädigt) Straßen mit einer KOSTENLOSEN (!!!) Fähre über die Oder. Als wir in Guben anhalten, bemerken wir, daß wir noch 2 Poczta-frankierte Postkarten haben, also kehren wir nochmal nach Gubin um. Zu Fuß, der Parkplatz ist ca. 100m von der Neiße (Grenze) weg. Nach etwas Rumgesuche finden wir die Poczta und werfen wir Karten ein. Dann gehts weiter nach Westen. Wir halten bei Goyatz auf einem Campingplatz an. Das ist am Schwielochsee. Es ist 20.30Uhr und die Luken, äh, Schranke ist dichtgemacht. Feierabend. Ein Typ, der dort mit Kumpels campiert, fragte uns nach Zwiebeln und so tausche ich 4 Zwiebeln gegen 2 Bier. Wir setzen uns noch mit den Leuten zusammen, nachdem wir per Handy den Platzwart herzitiert haben, der uns doch noch reingelassen hat.
km 2050. Wir sind in Leipzig angekommen :)

05 August 2006

Polen 2006 - Danzig (km 1230)

Wir fluechten vor dem Dauerregen (ha! von wegen "Schauer"!) nach Danzig. Nicht, dass wir dort mit besserem Wetter rechnen wuerden, aber es ist schoener als bei Siffwetter an einem See rumzuhaengen (auch wenn es dort echt schoen ist!). Von Peggy & Peggy (*grins*) habe ich mich noch verabschiedet.
Bei km 1190 ca. 40km vor Danzig, versucht sich Chrissy im Hymerpiruettchendrehen auf polnischer Strasse. Ehrlich, es sah sehr beeindruckend aus, auch wenn ich das nur im Rueckspiegel gesehen habe. Der Hymerbus der beiden wurde um ca. 300Grad gedreht, aber Gott sei Dank ist garnix passiert (*WUNDER*).
Danzig, km 1240. Wir suchen den Parkplatz, den wir vor 2 Jahren schon hatten vergeblich und stranden am Hauptbahnhof. Theresa und ich machen eine Bootsfahrt an die Westerplatte. Nett. Theresa kauft uns arm und holt sich erneut Zlotys....

04 August 2006

Polen 2006 - Chojnice und mieses Wetter

Nach insgesamt 1100km sind wir an einem See bei Chojnice angekommen. Bis gestern war das Wetter noch schoen warm. Heute pissts. Und das soll so bis Dienstag gehen :(.
Auf dem Campingplatz sind ausser uns noch eine Horde Maedchen aus einem Maedchenheim der Volkssolidaritaet e.V. Poessneck. Ich brauch da wohl nichts weiter mehr dazu sagen :)

01 August 2006

Polen 2006 - Goerlitz, Zielna Gora, Poznan, Torun

Wir fahren am Samstag, den 29. Juli in Bad Brueckenau los.
Nach 40km tanken wir halb, nach 50 ganz voll. Paule und Chrissy mir einem Peugeot J5, wir mit dem allbekannten VW-Schlachschiff.
Nach 480km erreichen wir Goerlitz und besuchen dort Katha und Stefan und das kleine, das noch keinen Namen hat, weil die beiden noch nicht wissen, ob sie nen Jungen oder ein Maedchen kriegen :). Wir ueberqueren die Neisse (Grenze!) zu Fuss und Paule deckt sich erstmal mit Zigaretten ein. Wir uebernachten aber auf dt. Seite.
Sonntag, 30. Juli
Nach einer unruhigen weil warmen und vorallem kurzen Nacht (wir tagten bis 2Uhr mit den 3en) verrichtet Paule erstmal auf der Grenze zur Belustigung polnischer Grenzer seine Notdurft. Nach lnaegerer (30min?) Wartezeit an der Grenze fahren wir nach Polen rein. Erste Station Zielna Gora. Nette Stadt und wir schmaggofatzen erstmal. Weiter gehts an einen nahegelegenen See (km 710). Paule packt seine Surfbrettter aus und versucht, Theresa das Surfen beizubringen. Ich vergnuege mich mit Mathilda (meiner Wasserpfeife). Der "Campingplatz" kostet 5Eur pro Bus und bietet dafuer nichts weiter als ein See und einen Wald, in dem man Tretminen fabrizieren kann. Montag, 31. Juli
Wir gondeln nach Poznan (km 800) an einen Top-Nobel-Campingplatz, der mit 10Eur pro Bus nicht wirklich teuer war. Ich dusche, was sich wirklich rentiert. Die Stadt ist ziemlich schoen. Sehr lebhaft. Theresa und ich gucken die Stadt an und treffen uns mit den andern beiden spaeter am Abend zum Essen.
Dienstag, 1. August
Wir fahren weiter Richtung Thorn/Thorun. Auf dem Weg dorthin schauen wir uns eine urpolnische Seeinsel an. Dort wurde anscheinend der erste poln. Koenig von einem Ottonen gekroent. Man kommt dort mit einer "Faehre" hin, sieht dort nicht allzuviel, dafuer ist der Spass auch kostenlos. Thorn (km 970) ist ne schoene Stadt, aehnlich wie Poznan auch belebt, aber doch etwas anders. Es hat mehr Mittelaltercharakter. Dort hat immerhin auch der dt. Ritteroden mal ne Filliale gehabt.