31 Oktober 2006

Opfer

Es gibt doch immerwieder Menschen, die sind geradezu dazu prädestiniert sind, ein "Opfer" zu sein. Man könnte fast meinen, sie laufen mit einem Imaginären Schild ("OPFER") herum. Damit meine ich, daß sie mich mit ihrer Art dazu provozieren, daß ich sie necke/"ärgere". Schon seltsam, wenn man an sich selbst beobachten muß, daß man das kaum noch kontrollieren kann O:-). Zum Glück ist das in dem Fall nicht so schlimm, weil wir uns mögen. Ich hoffe und denke, das bleibt auch so *G*.

...wie eine überfüllte Straßenbahn

Wenn ich mein Lebe so betrachte, dann erinnert es mich an eine Straßenbahn, die überfüllt ist. Drinnen sind Menschen und von der einen Seite drängen Menschen hinein, wodurch automatisch Menschen zur anderen Seite hinausgedrängt werden. Ich habe nur 24Stunden pro Tag und damit eben auch nur begrenzt Zeit, mich mit Menschen zu befassen, bzw. die Anzahl derer, mit denen ich mich befassen kann, ist begrenzt.
"Schade", denke ich dabei oft, weil ich viele Menschen mehr oder weniger links liegen lassen muß, die sicherlich interessant wären, kennenzulernen.
Und ja, es gibt Menschen, die ihren festen Sitzplatz in der Straßenbahn (meine Frau mit Ehering "angekettet" :-D) haben und es gibt auch welche, die einfach nicht in meine Richtung mitfahren wollen und daher freiwillig aussteigen. Manche im Schlechten, aber ich denke, die meisten im Guten. Oft hinterlassen die, die gehen, auch Lücken, die nur schwer von anderen ausgefüllt werden können. Dennoch ist es wichtig, sie loszulassen und die Lücke wird, auch wenn sie bleibt, kleiner, weil Teile davon von anderen Menschen besetzt werden. Läßt man die Leute nicht los, dann kann überhaupt kein Teil davon wiederbesetzt werden, weil man dadurch die Lücke freihält, als würde man darauf warten, daß der Mensch wieder zurückkommt. Aber das ist meist utopisch.
Ich bin sehr dankbar für jeden Menschen, den ich begleiten durfte, und für jeden, der "geblieben" ist.
Das mag jetzt ein wenig wehmütig "klingen", aber in Wirklichkeit bin ich froh über die Abwechslung. Ich habe höchstens Angst, die Prioritäten dabei falsch zu setzen, daß ich Menschen dadurch auf böse Art und Weise verliere.
sofx

Streßminderung

Mal wieder wurde mir bewußt, daß ich zuviel gechattet habe. Irgendwie streßte mich vieles - mehr unterschwellig als daß ich es so registriert hätte. Ich war die letzten Tage nur noch selten im MFC, und wenn, dann nur, um mal eben meine /m's zu lesen. Ich denke, ich werde mich so zurückgezogen halten, was den MFC angeht. Es wurde mir doch zuviel, daß sofort nach meinem Auftreten haufenweise Leute auf mich "einstürzten". Ich merke, daß mir das Nicht-Chatten, sozusagen die Ruhe, die damit einkehrt, gut tut.
Diejenigen, die mehr mit mir zu tun haben, erreichen mich sowieso im ICQ/MSN/Jabber.
sofx

12 Oktober 2006

Mode verstehe ich nicht

Ich fahre jeden Tag Fahrrad. Und dabei wetzen sich meine Jeans am Hintern gerne durch. Mag sein, daß das modern ist, aber ich finde es an"gesichts" kalter Luft unpraktisch.
Als ich mir 1993 mein Motorrad kaufte, nähte die Freundin von dem, der mir das Teil verkloppt hat, Lederflicken hinten drauf. Und ich fand, daß das garnicht so schlecht aussieht. Das hat sich bis 2006 auch nicht geändert. Also überlege ich, mir auch solche Flicken auf die Jeans nähen zu lassen. Theresa standen alle Haare zu Berge, sie sagt, es sieht Scheiße aus. Ich verneinte das mit dem Hinweis, daß ich es 1993 schonmal gesehen habe. "Uli, das war 1993!" sagte sie. Ich so: "na und? was 1993 gut aussah, schaut 2006 auch noch gut aus."



Ich möchte dazu mal hinweisen, daß in den 80er Jahren Menschen in schrecklich-neonbuten Leggins rumgelaufen sind. Es sah scheiße aus, aber man trugs, weils "modern" war. Wenn etwas beschissen aussieht, zieh ichs nicht an, selbst wenns noch so modern ist. Wenn ich etwas für schön erachte, und es ist gerade nicht modern, dann juckt mich letzteres so überhaupt nicht. *Kopfschüttel*
Zu den Lederflicken muß ich allerdings gestehen, daß ich nicht bedacht habe, daß man die Hosen dann nimmer waschen kann, also, nur noch Handwäsche. Aber trotzdem werde ich, denke ich, mal bei so nem Näh-Menschen nachfragen *G*.
Wenn Karl vom Lager fällt, muß ich ja nicht mitmachen, oder? *Kopfschüttel* Jeder Christ ein Individualist! *lach*
sofx

11 Oktober 2006

Wie bescheuert sind wir eigentlich in Deutschland?

Es geht um diese für Anfang 2007 geplante GEZ-Gebühr für PCs. Es ist ja schon wirklich megakrank: Die GEZ erhebt Geführ auf etwas, was noch garnicht angeboten wird (Internet-TV von öffentlich-rechtlichen Anstalten), aber es wird so argumentiert, daß die "Anlagen dazu ja vorhanden wären". Ein Verbraucherschützer meinte dazu sarkastisch, daß man als kinderloses Paar ja auch schonmal Kindergeld beantragen könnte, weil ja die "Anlagen dazu ja schon vorhanden wären".
Eine gewiefte Firma bietet nun ein Tool an, das verhindern soll, daß man TV- oder Radio über das Internet konsumieren kann. Das Tool kostet freilich was, und wenn man nix bezahlen will, wird man mit Werbebannern bombardiert.
Also das Tool verhindert, daß man etwas nutzen könnte, was es noch garnicht gibt. Kann mal BITTE einer diesen absurden Mist beenden??

05 Oktober 2006

Ehrlichkeit vor Gott

Es ist schon komisch, daß man sich (als Christ) vor Gott so seltsam benimmt. Mir gehts/gings oft so, daß ich vieles von Gott nicht verstehe, Geschehnisse so garnicht einordnen konnte. Ich werde wütend, und weil ich eine Cholerische Ader hat, laß ich die dann auch raus. Wobei sich das auch schon verändert hat im Lauf der Jahre. Oft versucht man, vor Gott genau das zu unterdrücken.
In sehr "frommen" Kreisen beobachte ich das so oft. Man staut Groll Gott gegenüber auf, aber anstatt ihn an Gott rauszulassen, macht man Lobpreissäuselei, obwohl man doch weiß, daß Gott alles sieht und man am liebsten Sachen vor Wut an die Wand werfen könnte.
Ich denke, Gott will mit uns Gemeinschaft haben, nicht mit unseren Masken. Wo wir Wunden verbergen, können wir auch keine Heilung erwarten, oder doch?
Gott möchte Frieden mit uns, richtigen, echten, keinen falschen, faulen.
In meinem Leben konnte Gott immer die Fragen nach dem "warum?" beantworten. Es dauerte nur oft Jahre.
sofx

P.S.: Für etwaige Sachbeschädigungen aufgrund dieses Posts übernehme ich keinerlei Verantwortung *G*

02 Oktober 2006

Viel los

Die letzten Tage waren geprägt von Problemen und Problemchen. Ich will im einzelnen garnicht darauf eingehen, da es nicht meine Probleme sind. Trotzdem geht vieles eben nicht spurlos an mir vorüber.
Die WE-Gottesdienste in Bad Brückenau und Darmstadt taten mir gut und ich merke auch, daß Gebet hilft. Ich habe Kraft, dennoch merke ich, daß ich mich zunehmend abgrenzen sollte und es gelinkt mir auch. Es ist schon krass, wie sehr Jesus dabei ist.
Heute raclette ich mit einigen der Brückenauer Freaks. Toll. Gleich gehts los :-D
sofx