28 Februar 2006

Kompliment an Jesus ;-)

Heute bekam habe ich von meiner Cousine eine ganz liebe Mail. Sie hat mich ziemlich hoch gelobt und wertgeschätzt. Ich weiß oft garnicht, wie ich damit umgehen soll. Für mich ist es eher ungewohnt, aus "heiterem Himmel" so viele Komplimente zu kriegen.
Dann habe ich gestern mit M. geredet. Sie sagte, daß sie es mir zu verdanken hat, daß sie wieder Hoffnung im Leben bekommen hat, bzw. daß ich den Grundstein dazu gelegt habe. Und ich denke sofort "wieso? ich hab doch garnix gemacht?".
Es fällt mir schwer, das an mich ranzulassen aber doch leichter als noch vor einigen Monaten. Es ist seltsam, es verunsichert mich und ich weiß so garnicht warum.
Ich will nicht fromm daherreden, aber ich bin davon überzeugt, daß ich ohne Jesus nicht dazu in der Lage wäre. Manchmal komme ich mir vor wie eine Mehrfachsteckdose, die die Power Jesu einfach nur verteilt, aber ohne Jesus vollkommen kraftlos ist.
Insofern gilt mein Dank, daß ich das überhaupt erleben darf, Jesus.
sofx

25 Februar 2006

Laßt Unsleben - bis kurz vom ehem. Zaun (Ostfront)

Heute wars toll. Ich war heute beim Rapsölbauern in Unsleben und habe dort 232Eur für 343l kaltgepreßtes Lebenselixier fürs Auto gelassen (so macht das Tanken doch Spaß :-)). Der Rapsölbaron zeigte mir noch sein BHKW (PHKW?), Filteranlage, etc. und meckerte etwas über unsere Politiker, die sich den Energieliefranten beugen ("wo kämen wir denn dahin, wenn Bauern plötzlich zur Konkurrenz aufm Energiemarkt werden?"). Jawoll! Recht hat er!
Danach bin ich weitergefahren, nach Bad Königshofen. Das liegt ca. 10km Luftlinie von der Landesgrenze nach Thüringen (ehem. Zaun) entfernt. Dort hab ich T. überfallen. T. kenne ich so mehr oder weniger schon seit Herbst 2004 ausm Gothic-Chat. In den letzten Wochen icqten wir und telefonierten wir relativ viel. Naja, diejenigen, die mich besser kennen ahnen schon, daß ich sie ein wenig Ins herz geschlossen habe. Dennoch wehrte sie sich wehement gegen einen Besuch meinerseits. Sie behauptete, daß sie garnicht zu Hause wäre undso. Nunja. Ich stand dann eben trotzdem mal vor ihrer Türe (von Unsleben aus wars ja auch nicht mehr weit). Sie machte mir auf, weil sie dachte, ich wäre der Freund ihrer Mutter. Nunja, als ich dann in der Wohnung stand, peilte sie erst garnicht, wer ich bin. Ich hab sie - aus ihrer Sicht mitten in der Nacht - um 12:35Uhr aus dem Bett geklingelt. Sie war erst kreidebleich, wahrscheinlich weil ihr Kreislauf noch gebootet hat, aber dann bekam sie doch recht schnell ein bischen Gesichtsfarbe. Sie bootete mit Hilfe 2 oder 3 Zigaretten, die sie draußen rauchen mußte. Ich hab das richtig genossen, sie ein wenig verarscht undsoweiter. Aber in Liebe selbstverfreilicht ;-D.
Dann sind wir in die City (*ironie*) gelaufen und hatten gute Gespräche, vorher begutachtete ich "ihre" Spiegelreflexkamera, die sie von ihrem Vater ausgeliehen hat und erzählte mir, daß sie gerne fotografiert. Sie wurde nach und nach redselig und wir hatten noch ein paar schöne Gespräche.
Ich habs genossen, T. mal live zu erleben, in Farbe und buunt! Ich mag sie, die Kleine *G*
Ich hoffe, wir sehn uns mal wieder! :)
sofx

24 Februar 2006

Ist "dagegen" sein ein Zeichen von Religiösität?

Wenn man sich wehement gegen etwas wehrt, dann wirkt sich das "dagegen sein" oft als verbindend aus. Dabei mögen ja die Werte, die dahinterstehen, noch gut sein. Also ich beobachte an mir, daß ich gerne über die Pölerei rede oder davon, daß Linux das bessere Betriebssystem ist. Ich verstehe zB die Leute tatsächlich nicht, die über Windows jammern, sich darüber lauthals beschweren, aber dann so tun als gäbe es keine Alternative.
In christlichen Kreisen erlebte ich am Anfang meines Glaubens viele von der kath. Kirche verletzten Christen, die wiederum gegen die kath. Kirche wetterten. Irgendwo logisch, und ja, ich hab da anfangs auch kräftig mitgemacht. Das ging soweit, daß behauptet wurde, daß man als Katholik kein Christ sein kann (und entsprechend wurde die Bibel dazu verbogen).
Als ich dann Jesus Freak wurde, wurde von einer Brüdergemeinde behauptet, daß Jesus Freaks vom Teufel sind, weil ja bei den Jesus Freaks Heilungen passieren und Heilungen wiederum können ja nur vom Teufel sein (ich warte bis heute auf die passende Bibelstelle ;-)).
Ich rege mich über diese Leute nicht mehr wirklich auf (ich will sagen: es hat sich schwer gebessert), obwohl mich das Besserwisserchristentum teilweise noch extrem nervt, das muß ich zugeben.
Ich frage mich jedoch: "Haben sie nix besseres zu tun als gegen irgendetwas zu wettern?" Ist es der biblische Auftrag? Ich hab davon nix in der Bibel gelesen. Da steht was von "Menschen zu Jüngern machen", was bedeutet, daß sie dann ihre eigene Beziehung zu Jesus bekommen und damit auch möglicherweise ihren Glauben anders leben als ich oder wie es in meinen Vorstellungen zu sein hat. Das geht gegen den eigenen Stolz, wenn das "passiert".
"An den Früchten werdet ihr erkennen...." so ähnlich stehts in der Bibel. Auch in der Volxbibel, wenn ich mich nicht irre.
Gestern kam ich auf eine Seite, in der Christen gegen die Volxbibel hetzen. Zu meiner Belustigung hatten sie dort ein Voting eingeführt, ob man nun für oder gegen die Volxbibel ist. Und zu meiner größeren Belustigung waren über 80% dafür. Und als Gipfel wurde das Voting wegen angeblicher Manipulation eines Kenianer-Deutschen abgeschaltet. Ich mußte schmunzeln, zumal das mit seiner Abstammung so schön hervorgehoben wurde. Ein reinrassiger Arier hätte ja sowas nie getan oder? Aber als Krönung kann man da noch in ein Forum seinen Senf dazugeben, wobei man die bereits geschriebenen Einträge nicht lesen kann. Das riecht nach Zensur. Achso, ja, das alles natürlich nur "zur Ehre Gottes". :)
Naja ich habe mich jedenfalls amüsiert und frage mich ganz ehrlich, ob diese Seite ernstgemeint ist. Schaut drauf und amüsiert euch ;-)
Die Frucht der Volxbibel ist, daß Menschen sich mit der Bibel und damit auch mit Jesus befassen. Das beobachte ich ständig, egal wo und gerade bei Menschen, die Jesus (noch) nicht kennen.
sofx

22 Februar 2006

Krisen nutzen

Frage: Brauchen wir ne Krise als Tritt in den Hintern, uns weiterzuentwickeln ?
Also ich weiß nicht, ob man das so verallgemeinern kann, auf mich trifft das oft zu.
Ich bin die Tage darauf gekommen, als ich mir auf N24 ein paar Dokus über irgendwelche Flugzeuge geschaut habe, die im 2. Weltkrieg entwickelt und gebaut wurden. Ich finde es interessant, daß gerade in Krisen, meist durch Kriege hervorgerufen, vieles entwickelt wurde. Zum Beispiel das Düsentriebwerk (wobei ich Propellermaschinen schöner finde *grins*). Oder das Radar, oder, oder , oder...
Wie schaut es in meinem Leben damit aus? Also ich habe mich vorallem durch Krisen entwickelt. Gerade in ganz neuralgischen Punkten. Ich meine, wenn man mit seinem Leben zufrieden ist, oder, nein sich mit seinem Leben zufrieden gibt, dann erlebt man einen gewissen "Stillstand", denn man will sich ja dann im grunde garnicht weiterbewegen. Ich stelle mir das bildlich so vor als wäre man in einem schönen Sessel, aus dem man rausmüßte. Dabei kann es manchmal sein, daß der Sessel unbequem ist, aber man will auch nicht raus, weil man ja einen (viel) unbequemeren Sessel bekommen könnte. Außerdem kostet es Kraft, sich herauszuheben. Außerdem erscheint einem die Schwerkraft gerade dann immer besonders groß zu sein :-). Also, so gings, bzw. gehts mir.
Nein, ich habe derzeit keine Krise, mir ist das nur so durch den Kopf geschossen, als ich die N24-Doku gesehen habe :-)
sofx

17 Februar 2006

Ich empfehle....

Jabber!
Das ist nämlich besser als das propitäre ICQ. Warum ?
1) Finde ich das Original-ICQ-Programm schrecklich, weil es total unübersichtlich ist.
2) Gibts da keine Linux-Version von (was aber egal ist, weil ich das sowieso nich verwenden würde)
3) Gibt es bei Jabber mehrere Server, was die Verfügbarkeit erhöht.
4) Werden zunehmend von ICQ aus die Nicht-Original-ICQ-Clients ausgeschlossen, indem zB mal eben das Messengerprotokoll umgestellt wird. Das halte ich für Schikane.
5) Ist ICQ böse ;-)

Wie umstellen?

Ich benutze Gaim, das ist ein Messenger-Programm, das u.a. auch MSN und ICQ kann. Es gibt Linux- und Windowsversionen davon.
Dann habe ich mich bei amessage.de registriert.
Meine Zugangsdaten habe ich dann dann im Gaim unter "Konten->Jabber" wie folgt eingegeben:
Protokoll: jabber
Benutzername: hosnoopy
Server: amessage.de
Resource: Gaim
Passwort: :D
Alias: HoSnoopy

Jo, man kann dann auch noch zusätzlich seine icq- bzw. msn-Kennungen eingeben, da hat man dann alles in einem Fenster und mit Tabs getrennt.
(Ich benutze aber nachwievor die Linux-Konsolen-Varianten *grins*)

Also: Man findet mich unter: hosnoopy@amessage.de

sofx

16 Februar 2006

Ich bin härter geworden - oder nicht?

Ich beobachte an mir, daß mich viele Turbolenzen, die einige Menschen, die ich kenne, mitmachen, nicht mehr so angreifen wie früher. Ich bin ja in einer "heilen Welt" großgeworden und mit 8 Jahren erfuhr ich erstmals, daß es sowas wie "Ehescheidung" gibt und es erschien mir verdammt strange. Dorfleben halt.
Mit der Zeit lernte ich viele Menschen kennen, mit 22 Jahren lernte ich erstmals ein Mädchen kennen, das vergewaltigt wurde. Und ja, es nahm mich mit, bzw. ich wußte garnicht so recht, damit umzugehen, denn es war neu für mich. Mit 26 lernte ich erstmal eine Satanistin kennen und es nahm mich ebenfalls mit.
In dieser Zeit konnte man mich auch recht leicht manipulieren, bzw. ich ließ mich von den schlechten Emotionen und Erlebnissen der Menschen massivst runterziehen. Ich konnte mich kaum vor all der Scheiße abgrenzen. Gott wollte dann auch, daß ich mich vor bestimmten Menschen fernhalte, oder, daß ich mich aus bestimmten (Chat)Räumen fernhalte, was ich meist auch tat. Wo ich es nicht tat, bekam ich "nur" ein blaues Auge, emotional.
Als ich im April 2004 in den Gothic-Chat ging, merkte ich, daß ich doch dazugelernt habe: Vieles greift mich nicht mehr so an. Bin ich abgestumpft oder hab ich gelernt damit umzugehen? Wahrscheinlich beides.
Wenn ich heute jemanden kennenlerne, der massive Probleme hat, aber so garnicht da rauswill, dann gebe ich (wenn ich darf) mein Statement dazu hab und ziehe weiter. Ich bin zwar noch da, aber eben nur auf "standby", das heißt, da ich aktiv nichts mehr tue.
Auch bei den JF-DA beobachte ich an mir, daß ich Leute, denen es nicht so gut geht, die aber nach meinem Empfinden nicht so recht damit rausrücken wollen oder lieber im Selbstmitleid versinken wollen, in ihrem Loch sitzen lasse und ebenfalls auf "standby" gehe. Ist das lieblos? Oder ist es lieblos vom anderen, zu erwarten, daß man trotzdem bohrt und betuttelt?
Wo ich mich früher drauf eingelassen habe, ziehe ich heute eine Grenze und sage "nein".
Ich kann zuhören, aber helfen? Wohl kaum. Gut, ja oft hilft schon bloßes Zuhören. Aber ich bin kein ausgebildeter SozPäd, Psychologe, Seelsorge, oder sonst was. Ich habe zu vielen Dinge eine Meinung, die ich dann auf Wunsch auch sage. Meistens schicke ich die Leute zu Leuten, die in bestimmten Dingen (besser) ausgeblidet sind. Aber Zuhören is eigentlich immer drin.
Daß ich nicht helfen kann, entspannt mich auch ungemein. Und so habe ich etwas neues entdeckt in den letzten 2 Jahren: Ich kann mich trotz massivster Probleme der Menschen an deren Wesen/Persönlichkeit erfreuen. Wenn ich dann sage "ich hab voll Freude an dir" wird das meist skeptisch betrachtet. Logisch. Die Leute sehn ja auch in erster Linie ihre Scheiße.
Und ich sehe in ihnen ein Wunder Gottes und bin froh und dankbar, mit ihnen zu tun haben zu dürfen. Daher denke ich auch so positiv von ihnen. Ich habe nicht den Anspruch, effektiv Menschen zu verändern oder gar zu "verbessern", aber ich hoffe, daß diese Menschen Jesus kennenlernen, der Menschen wirklich verändert.
Ich fühle mich nicht selten wie Doc Brown in "Zurück in die Zukunft I" als er am Ende des Films versucht, das Kabel zusammenzukriegen, aber es ist zu kurz. In der einen Hand der Draht zu Gott, in der anderen der Draht zu den Menschen.
sofx

14 Februar 2006

Können Winkel bloggen?

Sing Hallelujah, es geht: Anglechen bloggt! :D
Ich bin stolz auf mein Cousinchen!
sofx

13 Februar 2006

Wenn ich koche,....

...dann hat das nicht selten verheerende Folgen am nächsten Tag :-}
sofx

Die Vertrauensfrage

Am Samstag habe ich auf dem Weg zu meinem Bruder, der Geburtstag hatte, Anna besucht. Anna ist 14 Jahre alt und ich habe die im MFC-Gothic-Chat kennengelernt. Unsere Eltern kennen sich aus chrstlichen Kreisen. Ich finde das irgendwie witzig.
Ich kam mit ihrer Mutter ins Gespräch. Wir haben vorallem über den Chat gesprochen und sie macht sich eben Sorgen um ihre Tochter, weil sie ja so "schwarz geworden" ist. Sie fragte, ob ich mit den Eltern Kontakt aufnehmen würde, wenn ich denn im Chat erfahren würde, daß ein Teenie massive Probleme hat. Ich hab geantwortet, daß ich das bisher nur ein Mal in Betracht gezogen habe, es aber dann doch hab sein lassen, weil deren Mutter mir sowieso nicht geglaubt hätte.
Da befinde ich mich bei dieser Frage jedoch in einer Zwickmühle: Geh ich zu den Eltern, verspiele ich mein Vertrauen zu den Teenies, gehe ich nicht, können Teens noch tiefer abrutschen, ohne, daß es die Eltern überhaupt mitkriegen - bis hin zum Selbstmord (ich würde zumindest in dem Chat nichts ausschließen).
Zum Glück sind das bisher nur ungelegte Eier. Aber über die Frage denke ich seitdem nach. Ich brauche da wohl noch ne Portion Weisheit..
sofx

09 Februar 2006

Schön, daß du lebst!

Ich weiß nicht, ob du das liest, aber wenn du das liest, weißt du, daß du gemeint bist! :)
Ich hoffe, dich endlich mal in real life zu sehen und nicht nur per chat und telefon. Ich wünsche mir, daß du anfängst zu leben.
sofx

Religiösität vs. Jesus in Gemeinde

Da sich in den letzten Tagen bei ein paar Leuten vom MFC in Sachen Glauben doch einiges getan hat, bin ich am überlegen, was denn Menschen, speziell Christen eint. Der Gedankensprung mag jetzt merkwürdig erscheinen. Eine junge Frau meinte am Freitag, daß sie jetzt "auch ein Schäfchen" ist. Ich fragte mich an der Stelle, woran man des denn festmachen kann. Doch je mehr ich darüber nachdenke, desto komischer, falscher erscheint mir die Frage, sofern es eine Frage nach Äußerlichkeiten ist.
Für mich ist jemand Christ, wenn er den Opfertod Jesu für sich angenommen hat, eine beziehung zu diesem lebendigen Jesus eingegangen ist - egal wie dünn, "philosophisch" oder komisch die nach außen aussehen mag.
Was das für jeden einzelnen bedeutet und was daraus resultiert, brauch ich nicht weiter zu kommentieren oder deuten oder gar "verurteilen". Also manche Christen haben zB die Vorstellung, daß ein Mensch plötzlich dies und das (zB Sex vor der Ehe) lassen muß, damit er sich als Christ bezeichnen kann. Das halte ich für falsch, denn es ist religiös.
"Mit Jesus leben" erscheint oft so schwammig, weil es nicht so klar definiert ist und das ist es, weil die Bibel auslegbar ist und die Bibel ist - meiner Meinung nach - auslegbar, weil es das lebendige Wort Gottes ist. Lebendig heißt eben nicht starr. Lebendig heißt nicht festbetonniert.
Ein Leben in einer Gemeinschaft von Menschen, die mit Jesus leben, sollte für mich (das kann für andere anders richtiger sein) keine "einheitliche Theologie" (keine Gleichschaltung von Auslegungen über bestimmte Bibelstellen) haben, damit die Theologie nicht im Mittelpunkt steht. Diese Gemeinschaft ist dennoch wichtig, weil man sich darin gegenseitig bereichern kann, damit man sich gegenseitig auf die Füße helfen kann (denn mit Jesus wird das Leben bekanntlich nicht rosarot). Aber in dieser Gemeinschaft sollte man sich soweit gegenseitig Respektieren können, daß man sich für unterschiedliche Theologieen nicht angreift oder gar zerfleischt.
Wenn jemand mit seiner eigenen (falschen) Lebensphilosophie nicht mehr weiterkommt, wirft er sie von selbst über Bord oder klagt Gott dafür an (so meine Beobachtung). Ich denke, daß man da als Christ/Geschwister auch (vorsichtig) reinreden darf, ja, sollte.
sofx

08 Februar 2006

Wir wollen mehr CO2 in der Luft!

Zumindest durch Sprit.
Emsig wird in Europa in den letzten Jahren darüber diskutiert, wie man denn den CO2-Ausstoß reduzieren könnte. Auch die Ölvorkommen gehen langsam zuneige und der Spritpreis steigt. Okay, wir verfahren seit ca. 60000km Pflanzenöl (Pöl). Pöl is ne gute Sache: Der europäische Bauer hat wieder was zu tun, die Überproduktion von Lebensmitteln könnte zugunsten von Rohstoffeinsparung abgebaut werden und das ganze noch einigermaßen CO2-neutral. Deswegen ist auf dem Pöl logischwerweise auch keine Mineralölsteuer - weils ja kein Mineralöl ist. Soweit so gut. Es wurde von der Politik zugesichert, daß mindestens bis 2009 keine Steuern auf Pöl und Biodiesel erhoben werden. Die Wirtschaft stellt sich drauf ein und Biodieselanlagen in die Landschaft. Ein Industriezweig entsteht und damit Arbeitsplätze.
Jetzt hat sich aber unser Finanzminister überlegt, daß ihm da doch einiges an Mineralölsteuern durch die Lappen geht und will ab 1.8.2006 nun doch auf Biodiesel und Pöl Steuern erheben. Nicht viel - nur 10 oder 15ct pro Liter. Eigentlich juckt mich das ja nicht.
Was mich ärgert ist die Tatsache, daß das nicht fürs fossile Erdgas gilt. Das ist zT bis 2020 vertraglich garantiert steuerfrei, obwohl es nicht CO2-Neutral ist.
Eigentlich ein Widerspruch in sich seitens der Politik: Man will doch mehr CO2 verpusten lassen, damit weniger Leute ihre Autos auf Pöl umrüsten? Welchen Sinn hätte das? Also warum wird Gas steuerlich dem Pöl/Biodiesel bevorzugt?
Dazu müßte man sich mal überlegen, wer denn Pflanzenöltanken betreibt: Es sind mehr oder weniger kleine, unabhängige private Unternehmen, meistens. Und wo gibts Gas? Bei den üblichen Tankstellen, wo letztlich die Mineralölkonzerne dahinterstecken. Achso, ja, Onkel Gerhard, unser Ex-Kanzler, ist ja auch noch bei Gasprom eingestiegen. Hmm... *kopfkratz* Zufall?
sofx

05 Februar 2006

Heute hab ich was seltsames getan:




Hab ca. 1 Stunde dafür gebraucht und meine Finger tun weh.
Claudia: Jetzt schmierts nimmer *g*

sofx

02 Februar 2006

Neoheiden, Jesus und ich

Bis vor ein paar Jahren wußte ich nicht, daß es sowas gibt: Ich nenne es mal "Neo-Heidentum". Das sind eben Leute, die an Odin, Thor, etc. pp glauben, an die Edda (die "Bibel" dazu) undsoweiter.
Die ersten, die ich kennenlernte, haben extrem etwas gegen Christen(tum). Manche hass(t?)en mich sogar für meinen Glauben.
Mehr und mehr lerne ich Menschen kennen, die daran glauben, oder sich damit beschäftigen und mit denen man sogar reden kann ;-). Dennoch hab ich den Eindruck, daß es sich dabei quasi im eine "neoheidnische Welle" handelt. Oder nehme ich es nur als Welle wahr? Ich merke, daß ich in den letzten Tagen und Wochen voll viele kennenlerne, die sich damit befassen, die daran glauben.
Interessant finde ich, daß sie sich oft dabei nur den glaubwürdigen Teil "herauspicken". Mal ehrlich, schöpfungsgeschichtlich erscheint mir die Bibel glaubwürdiger als die Edda *g*.
Es erscheint mir wie ein Mischmasch aus Heidentum und Schamanismus. Und ich bin irgendwo mittendrin :-D. Ja, doch, ich hab Freude dran.
Storch hat heute in seinem Bogg davon geschrieben, daß Menschen oft ein Hindernis zu Jesus darstellen. Mit Recht! Ich kann das nur bestätigen. Ich möchte nicht behindernd sein, und ich überlege mir, wie ich auf einigermaßen weiser Art von Jesus erzählen kann. Aber Grundsätzlich habe ich nicht den Anspruch darauf, daß sich die Menschen ändern (ich mach mir da also keinen Druck). Dennoch beobachte ich, daß die Jesus Freaks Bad Brückenau eine gewisse Anziehungkraft auf diese Menschen haben - Vielleicht weil sie nicht "bekehren" wollen? Auf jeden Fall auch, weil sie total positiv rüberkommen. :)

Jesus statt Odin! *grins*

sofx

01 Februar 2006

Meine Gedanken zu "Beziehung"

Melanie und ich haben uns oft über die "Beziehungen" der "Parkleute" unterhalten. Ich gestehe, ich blicke da nicht mehr so ganz durch, weil das ständig wechselt.
Aber auch bei älteren Leuten beobachte ich leider auch oft eine gewissen "Sorglosigkeit", wie sie mit ihren Beziehungen umgehen. "Wieviel ist eine Beziehung wert?", sollte man sich doch da fragen. Aber oft vergißt man die guten Zeiten mit dem Partner und schaut auf das Negative, weil das einem so gut in den Kram paßt, wenn man sich anderweitig verliebt. So meine (subjektive!) Beobachtung.
Grundsätzlich glaube ich, daß Beziehungen stehts bomberdiert werden, sei es durch "Idealvorstellung von Frauen" (Sex im Fernsehen) oder auch durch Idealvorstellung einer Beziehung. Diese Idealvorstellungen gibt es nur in Traumwelten, in die man sich schnell begibt, die einfach da sind. Aber es sind nur Traumwelten.
Ich glaube, man ist schon in einer Traumwelt, wenn man sich total rosarot verliebt. Man sollte daher, denke ich, seinen Verstand einschalten und einigermaßen nüchtern überlegen, was man will, ob man eine (neue) Beziehung mit dem Partner haben will und wo das hinführt.
Grundsätzlich denke ich, daß eine Beziehung nur dann Sinn macht, wenn sie in eine Ehe führt. Denn wenn man nur ne Beziehung auf "ma guggn wie langs hält" hat, fliegts auseinander und man verletzt sich dabei gegenseitig. Immer.
Man sollte sich also im Klaren sein, daß man, wenn man verliebt ist, in einer Traumwelt lebt. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Wenn ich gefragt werde, was ich denn tun würde, wenn ich mich (in jemand anderes als Theresa) verlieben würde, wäre die Antwort:
Dieser Person konsequent aus dem Weg gehen und mich fragen, wie sie denn meine Gefühlswelt angreifen konnte. Wenn das eine Person kann, dann stimmt ja auch mit meiner Beziehung etwas nicht. Und dann muß ich an meiner Beziehung arbeiten. Ich bin nun 10 1/2 Jahre (knapp 127Monate, für die MFC'ler *grins*) mit Theresa zusammen und ich bin froh, um das was, da gewachsen ist. Warum sollte ich sowas wegen einer Gefühlsduselei wegwerfen? In meinen Augen wäre das mehr als dumm.
Dennoch denke ich, daß "funktionierende" Beziehungen unter Beschuß stehen, also, vom Teufel angegriffen werden. Das ist normal, wenn die Gefühlswelt mal am spinnen ist, aber man sollte dann auch verantwortungsvoll handeln und das richtig einordnen (können).
Ich bin total verliebt...
... in Theresa *g*

sofx

Ich hab nen Vogel...

im Büro! Ohja! Seit ein paar Monaten kommt eine Kohlmeise ins Büro und pickt von dort immer ein paar Krümel auf. Gerade in der kalten Jahreszeit scheint es ein attraktiver Aufenthaltsort zu sein.
Das dreiste Vögelschen springt mittlerweile aber schon auf mir herum. Es saß auf meinem Knie, obwohl da keine Krümel waren :). Witzig. Heute pickte es sogar ein paar Kaffeekrümel aus meiner Tasse (ich trinke meinen Kaffee "türkisch").
Immerhin ließ es meinen Schreibtisch sauber :D. Desöfteren findet man Vogelschiß mal hie, mal da.. aber sehr geil, daß das Vögelchen immermal reinschneit...aeh..fliegt
sofx

Nix wars! *ÄTSCH*

Gestern war ich abends nochmal kurz in der Stadt. Auf dem Rückweg fahre ich so im 5. Gang bei gediegenen 70km/h aufm Tacho die Frankfurter Straße entlang. Mein Blick fällt dabei immermal auf die "verdächtig parkenden Autos" auf der rechten Seite. Mir fiel dabei explizit ein silbergrauer (?) Opel Kombi auf, der nun wirklich saublöd da rumstand. Also ehrlich, Leute, wenn ihr schon blitzt, dann stellt eure Kisten doch nicht so phantasielos und auffällig dahin. Ich konnte bremsen und danach weiter mit 70km/h aufm Tacho fahren - ohne Blitz :)
*ÄTSCH*