27 September 2006

Liebe Selectronica GmbH

Ich habe bei Ihnen vor 6 Monaten und 2 Wochen ein Autoradio gekauft. Dieses Ging nach 6 Monaten und 1 Woche im Betrieb kaputt. Wahrscheinlich Endstufenschaden. Ich ging davon aus, daß ich 2 Jahre Gewährleistung auf technische Geräte habe. Aber mir wurde von einem Ihrer Mitarbeiter gesagt, daß jetzt die "Beweislast" bei mir liegt. Nun, ich könnte ziemlich sicher und mit viel Energieaufwand beweisen, das das Radio ohne mein Verschulden kaputtgegangen ist und damit die insgesamt 93,51Eur (incl. Versand), die ich dafür ausgegeben habe, sparen. Da mir der Aufwand jedoch zu groß erscheint, sag ich Ihnen: Ich schenk sie Ihnen.
MfG,
Ulrich Popp

25 September 2006

K(r)ampfchrist

Am Samstag haben Theresa und ich Wohnung umgeräumt und dabei fand ich uralte Dinge aus grauer Vorzeit. Unter anderem Leitungsteamsprotokolle von Leitungsteamsitzungen der JF-DA. Wir trafen uns regelmäßig zum Besprechen und Planen, wie es denn mit der Gruppe weitergehen soll. Ich mußte lachen, als ich das gelesen habe. Wir planten zB, wer welchen Posten übernehmen und welche Posten es überhaupt geben sollte. Ich hab kurz überlegt, ob ich sie mir irgendwo als Erinnerung abheften soll, aber dann entschloß ich mich doch, sie wegzuwerfen. Wie man doch effektiv seine Zeit verschwenden kann *grins*. Wer weiß, vielleicht hätten wir eines Tages einen Plan entwickelt, wie man JF-DA-mäßig aufs Klo geht?
Heute sehe ich das Gott sei Dank lockerer. Gott baut Gemeinde, nicht die Leiter und entsprechend schickt er auch entsprechende Leute, die dann gewisse Aufgaben, sofern sie relevant sind, übernehmen. Bis dahin gilts, auszuharren und zu beten. Schließlich hat meiner Beobachtung nach Wunder und Aufbruch sehr viel mit (vorigem) Gebet zu tun. Und beten kann jeder, es kostet keine Kraft, nur Zeit.
sofx

19 September 2006

Das Geschenk Gottes

Mir ist heute morgen ein Bild in den Sinn gekommen, wie man die Sache mit Gott beschreibe könnte. Es ist so als würde man ein Geschenk vor die Haustür gestellt bekommen. Manche wissen nicht, daß es von Gott ist und denken, es wäre Spam und werfens weg. Manche hassen Gott, wissen, daß es von Gott ist und kickens in die nächste Tonne. Viele nehmen das Geschenkt auf, haben aber Skrupel, es zu öffnen und stellen es verpackt in die Glasvitrine, damit mans immer schön anschauen kann. Nur wenige freuen sich über das Geschenk und machen es auf. Sie werden dafür oft von denen verurteilt, die das Teil in der Vitrine stehen haben. Man ärgert sich, daß man mit Gottes Geschenk so locker umgeht, es einfach aufreißt und sich dran erfreut. Mein Geschenk enthielt neben Vergebung ne ganze Menge Liebe, die mir Kraft gab. Wie so Flaschen, die ich getrunken habe (vielleicht wird genau das mit "erste Liebe" beschrieben?). Nachdem sie leer waren war ich wieder durstig, aber fand doch nen Zettel mit einer Beschreibung, wie ich zu einem "Wasserhahn der Liebe" gelange. Gott will uns doch nur segnen. Mittl. trinke ich aus dem und muß den manchmal reinigen, bzw. reinigen lassen, weil er manchmal verstopft.
sofx

18 September 2006

Totgeglaubte leben länger - oder: 444444! - Prost! :-)


Gestern auf der B45 ("Rodgau-Highway"). Leider fehlt die 1. Ziffer. Ich habe gebührend mit einer Flasche Korn angestoßen - so ne Schnappszahl hab ich so schnell nicht wieder bei 'nem Auto - vielleicht in 111111km?? :-D Naja - erstmal TÜV im Nov.
Der Bus ist jetzt 20 Jahre alt, hat den 2. (der 3.??) Motor drin und mindestens das 2. Getriebe. Aber er fährt und fährt und fährt. Dieses Jahr war er schon in Ungarn, Polen und Kroatien. :-D


Das 2. Bild wurde dieses Jahr auf wahrlich kaiserlichen (aus der "guten alten Zeit") Straßen in Polen geknippst.

17 September 2006

Papa Uli ? Großer Bruder?


Diejenigen, die mich kennen, wissen, daß ich mich für Teenies begeistern kann. Dies gilt besonders für Jasy (Bild). Sie hat so viele Eigenarten, die ich mag und mir fällt dabei immerwieder auf, wie sehr Ablehnung in dieser Welt grassiert. Ich hoffe, ich vergesse das selbst nicht, wenn ich mal Vater bin, daß man so sauviel verpassen kann, wenn man sich kaum mit seinen Kindern beschäftigt.
Jasy ist 14 Jahre alt und geht in ein Internat in Würzburg. Durch eine Verkettung glücklicher Gebetserhörungen kam sie am Freitag zu den JF-BRK, wo sie uns nach anfänglichen "Panikattacken" ("...alles Christen ? Die hassen mich alle!!") doch noch zugab, daß wir doch "ganz normal" seien :-). Und nachdem wir sie weder geopfert, noch bebetet noch versucht haben, sie zu bekehren, fand sie uns sogar ganz toll (mal abgesehen davon, daß wir Christen sind). Die Ablehnung gegenüber Christen hat Gründe, auf die ich jetzt nicht näher eingehen will, ich möchte nicht zuviel von ihr erzählen.
Mal wieder bin ich in einem kleinen Dilemma, daß das, was ich für sie empfinde, nicht so recht anzukommen scheint. Manche Dinge wiederholen sich eben im Leben. Trotzdem ist es toll, sie kennenzulernen. Sie hat mich am Freitag zu ihrem "großen Bruder" gemacht, was mich voll froh macht. Tja, was soll ich sagen, außer, daß über meinem Himmel ein neuer Stern aufgegangen ist? "Ich hab dich lieb, Jasy!"
sofx

08 September 2006

Mein Lieblingsthema :-)

Ja, das ist "Identität". Für die, die es noch nicht wissen ;-). Gestern haben wir ("Hauskreis") uns mit jemanden getroffen, der jahrelang in dunklen Kreisen war. Defakto also mit Satan unterwegs. Nach dem Ausstieg gings in ein christliches Seminar, in dem gelehrt wurde, daß man alles mögliche symbolische verbrennen/wegwerfen muß, die Wohnung wurde sogar christen "gesäubert". Als der Gemütszustand sich immernoch nicht verbesserte wurden alle möglichen hahnebüchenen Thesen aufgestellt - bis hin dazu, daß der Kanarienvogel von Dämonen bessen ist und deswegen die geistliche Luft in der Wohnung verpestet. Abhilfe würde die Tötung des Tieres schaffen. HALLO?! *AnKopfGreif*. Der Vogel lebt noch, zum Glück... und die "geistlichen Saubermänner" kommen auch nicht mehr (mit Sicherheit ist es sinnvoll, gewisse Symbole auf den Müll zu werfen, aber das hat doch Grenzen!)
Was mir gekommen ist, ist die Frage, wann ein Mensch den "Schritt zur Jüngerschaft geschafft" hat. Ich glaube, es hängt da viel von Identität ab. Gott sagt mir, daß er mich liebt, irgendwie machte er mir das klar. Ich glaube, das tut er durch seinen (Heiligen!) Geist. Vielleicht ist es genau das, was viele mit "Erfüllung mit dem Hl. Geist" meinen und wenn dem so ist, dann hat das nicht (zwingend) was mit Torrontosegen oder Mit-Schaum-vorm-Mund-Gott-Lobpreisen zu tun. Also nicht mit Handauflegung und Spüren, sondern mit zunehmendem Vertrauen/Glauben zu tun. Und genau darin liegt auch die Schwierigkeit, weils Glaube ist.
Ich wünsche all denen, die irgendwo an die Existenz Gottes glauben (oder vielleicht sogar wissen, daß er da ist), daß sie auch ihre Identität in ihm finden. Wenn du deine Identität hast, juckt dich auch nimmer, was irgendwelche (pseudo)lehrer dir aufschwatzen wollen. An der Stelle möchte ich bemerken, daß es auch sehr gute Lehrer im Herrn gibt *smile*. Wenn du weißt, wer du bist, dann kann dir das auch keiner mehr wegnehmen. Und wer sonst könnte dich besser definieren als der, der dich sowieso schon gemacht hat? Wenn du nicht weißt, wer du bist, wie du bist, dann finds raus, ich wünsche dir, daß du Frieden darüber kriegst.
sofx

04 September 2006

Heute gelesen..

"Sei zu allen verbindlich, aber nur mit wenigen vertraulich, und prüfe diese wenigen gut, bevor du ihnen dein Vertrauen schenkst. Wahre Freundschaft ist wie eine Pflanze, die langsam wächst, und sie muß die Erschütterungen der Not erleiden und überstehen, bevor sie ein Anrecht auf die Bezeichnung 'FREUNDSCHAFT' hat !!!"
Ich weiß nicht ob ich das so hinkriege aber genau so würde ich es auch ausdrücken.

01 September 2006

Mission

Nicht ich, sondern mein Leben (mit Jesus) soll überzeugen. Also überzeugt eigentlich Jesus, nicht ich.